In den nächsten sechs Monaten will Spanien den Vorsitz nutzen, um zu zeigen, was das Land für Europa tun könne: Thematische Schwerpunkte sind die strategische Autonomie der Industrie, der ökologische Wandel, soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit sowie die Stärkung der Einheit der EU.

Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, und das Kollegium der Kommissarinnen und Kommissare reisen nach Madrid, um an der Eröffnung der spanischen EU-Ratspräsidentschaft teilzunehmen. Der spanische Premierminister Pedro Sánchez empfängt sie zusammen mit Mitgliedern der spanischen Regierung. Themen der Gespräche sind u.a. die geopolitische Lage und Außenpolitik, der Übergang zur Energiewirtschaft und zum digitalen Wandel, Wirtschaft, Demokratie und europäische Werte sowie die Sicherheit des europäischen Kontinents. Gegen 14.45 Uhr ist eine Pressekonferenz mit Präsidentin von der Leyen und Premierminister Sánchez geplant, EbS+ überträgt live. Zum Abschluss des Besuchs nehmen die Kommissionspräsidentin und das Kollegium an einem offiziellen Empfang im Königspalast mit Seiner Majestät König Felipe VI. sowie den Mitgliedern der spanischen Regierung teil.

Fun Facts zu Spanien in der EU: beliebtestes Reiseziel, Mitgliedsstaat mit der längsten Lebenserwartung, Spitzenerzeuger von Orangen, Wassermelonen und Erdbeeren in der EU, größter EU-Exporteuer von Olivenöl, Knoblauch und Schinken (Quelle EU Eurostat)

Am 4. Juli fand in Dresden auf dem Neumarkt ein europäisches Jugendfest unter dem Motto »Fête de l´Europe« statt. Dazu waren alle Menschen aus Sachsen, Deutschland und Europa nach Dresden eingeladen.

Tausende Menschen feierten trotz der Absage von Frankreichs Präsident Macron die »Fête de l´Europe« mit vielen Musikstars wie: »Leony«, »Lea«, »01099«, »rémi.fr«, »Gestört aber GeiL«, Jugendchören aus Dresden und Wrocław und vielen anderen.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier appellierte in seiner Rede an die Jugend, wie wichtig Europa ist.

Das Internationale Zentrum für die Verfolgung des Verbrechens der Aggression gegen die Ukraine (ICPA) hat seine Arbeit aufgenommen. Es setzt sich aus ausgewählten nationalen Staatsanwälten zusammen und wird dazu beitragen, die seit Beginn des russischen Angriffskriegs gesammelten Beweismittel auszutauschen und zu analysieren. Das neue Zentrum ist in Den Haag bei der Agentur der Europäischen Union für justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen (Eurojust) angesiedelt.