25.07.2023 | Wochenrückblick

Was ist passiert in der EU: Der Wochenrückblick in der KW29

🔵 Was ist passiert in der EU? Unser Wochenrückblick mit den wichtigsten Nachrichten rund um die Europäische Union. Diesmal aus der Kalenderwoche 29.

Carola Rackete kandidiert für das Europaparlament

Die Flüchtlingsaktivistin und Kapitänin Rackete wird bei der Europawahl 2024 für die Linkspartei in Sachsen antreten. Wird sie gewählt, übernimmt sie für Cornelia Ernst.

Brüssel: Gipfeltreffen zwischen EU und der Gemeinschaft Lateinamerikanischer und Karibischer Staaten

Beim ersten Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten der EU und der Gemeinschaft Lateinamerikanischer und Karibischer Staaten seit acht Jahren wurden u.a. Investitionen in die Energiewende, Vereinbarungen über kritische Rohstoffe und letzte Schritte im Handelsabkommen der Mercosur-Staaten beschlossen.
Beschlüsse:

  • Investitionen – die EU investiert in über 135 Projekte in Lateinamerika und der Karibik
  • Vereinbarung über kritische Rohstoffe wie Kupfer und Lithium mit Chile
  • Investitionen in grünen Wasserstoff zur Energiewende in Argentinien und Uruquay
  • Die Verhandlungen zum Handelsabkommen mit den Mercosur-Staaten sollen in den kommenden Monaten abgeschlossen werden.

EU-Vorgabe für Gewässer: Sachsens Flüsse und Bäche in schlechtem Zustand

Die sächsischen Flüsse und Bäche sind von einem guten ökologischen Zustand häufig weit entfernt. Lediglich 6,6 Prozent der Fließgewässer erfüllen die Vorgaben der Europäischen Union. Das geht aus einer Analyse des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) hervor, über die die Leipziger Volkszeitung berichtet. Ursachen sind Begradigungen und Vertiefungen der Flussläufe, Rodungen an den Ufern sowie Chemikalien wie etwa Phosphor und Nitrate.

Waldbrände in Griechenland: EU sendet Unterstützung

Athen hatte am Dienstag den EU-Katastrophenschutzmechanismus aktiviert. Die EU-Kommission teilte daraufhin mit, dass 220 Feuerwehrleute und 65 Fahrzeuge aus fünf EU-Staaten dem Mittelmeerland zur Hilfe eilen würden. Darunter seien auch vier Löschflugzeuge aus Italien und Frankreich.

Darüber hinaus sind den Angaben zufolge bereits drei Bodenteams aus Rumänien, Bulgarien und Malta in Griechenland im Einsatz. Über den Mechanismus können Mitgliedsstaaten Hilfe aus anderen Ländern anfordern, wenn sie Katastrophen nicht alleine stemmen können. Koordiniert wird die Hilfe von der EU-Kommission, die auch große Teile der Kosten übernimmt. Wegen der Brände kehrte Regierungschef Kyriakos Mitsotakis am Dienstag vorzeitig vom EU-Lateinamerika-Gipfel in Brüssel nach Griechenland zurück.

Eurobarometer-Umfrage: Klimawandel ist ein ernstes Problem und sollte schneller bekämpft werden

Laut einer neuen Eurobarometer-Umfrage sind 93 Prozent der Europäerinnen und Europäer der Ansicht, dass der Klimawandel ein ernstes Problem für die Welt ist. In Deutschland sind 89 Prozent der Bevölkerung dieser Ansicht.

Im Rahmen der Eurobarometer-Sonderumfrage 538 zum Klimawandel wurden 26 358 Bürgerinnen und Bürger aus verschiedenen sozialen und demografischen Gruppen in allen 27 EU-Mitgliedstaaten befragt.

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