02.09.2025 | Allgemein, Monatsrückblick

Was ist passiert in der EU? Der Rückblick: August 2025

🔵 Was ist passiert in der EU? Monatsrückblick mit den wichtigsten Nachrichten rund um die Europäische Union. Diesmal aus dem August 2025.

Unterstützung von Landwirten: Kommission ermöglicht höhere Vorauszahlungen im Rahmen der GAP

Die Europäische Kommission ermöglicht es den EU-Staaten, Landwirten höhere Vorschüsse im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu zahlen. Wenn die Mitgliedstaaten von dieser Genehmigung Gebrauch machen, können Landwirte ab dem 16. Oktober bis zu 70 Prozent ihrer Direktzahlungen im Voraus erhalten. Bisher sind es 50 Prozent. Zudem können die Vorschusszahlungen für bestimmte Maßnahmen im Rahmen der Entwicklung des ländlichen Raums auf bis zu 85 Prozent (statt bisher 75 Prozent) erhöht werden.

100 Mio. Euro für Talentschmiede der Chip-Industrie in Dresden

Die EU-Kommission hat eine Förderung über rund 100 Millionen Euro für das STEP (Strategische Technologien für Europa)-Vorhaben Neubau EXZELLENZ Berufliches Schulzentrum (BSZ) für Elektrotechnik Dresden verkündigt. Die Gesamtkosten des Schulbauvorhabens belaufen sich auf rund 136,2 Millionen Euro.

Das BSZ für Elektrotechnik in Dresden bekommt eine moderne Lernumgebung für die dringend benötigte Ausbildung von Fachkräften in kritischen Technologien, wie etwa der Mikroelektronik. Der Bildungscampus soll in den kommenden Jahren im Stadtteil Prohlis entstehen.

Ukraine-Gespräche im Weißen Haus

Die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist heute gemeinsam mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Staats- und Regierungschefs in Washington D.C für ein gemeinsames Treffen mit US-Präsident Donald Trump. Gestern Nachmittag hatte die Kommissionspräsidentin den ukrainischen Präsidenten in Brüssel empfangen. Bei einem gemeinsamen Pressestatement bekräftigte von der Leyen, dass Europa seit Beginn der brutalen russischen Invasion geeint an der Seite der Ukraine steht und das Land unterstützen wird, bis ein gerechter und dauerhafter Frieden erreicht ist.

Lettland, Finnland, Estland, Polen, Litauen, Bulgarien und Rumänien: Kommissionspräsidentin von der Leyen besucht Grenzstaaten zu Russland und Belarus (bis 1. September) – Jet mit von der Leyen wird Ziel von GPS-Störung 

Damit unterstreicht sie die Unterstützung der EU für diese Länder bei ihren besonderen Herausforderungen, die sich durch diese geografische Lage ergibt. Während ihres Besuchs wird von der Leyen mit führenden Regierungsvertretern und Militärs über die Sicherheit und Verteidigung Europas diskutieren.

Ein Flugzeug mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an Bord ist mutmaßlich Ziel einer absichtlichen Störung des satellitenbasierten Navigationssystems GPS durch Russland geworden. „Wir können bestätigen, dass es GPS-Jamming gab“, sagte eine Sprecherin der Europäischen Kommission in Brüssel über den Vorfall in Bulgarien. Beim sogenannten GPS-Jamming wird der Empfang des Satellitensignals gestört. Nach Angaben der Sprecherin endete der Zwischenfall glimpflich. Das Flugzeug mit von der Leyen sei sicher gelandet. Bulgarische Behörden hätten die Vermutung geäußert, dass die Störung „auf eine unverhohlene Einmischung Russlands zurückzuführen ist“, sagte die Sprecherin.

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