Die tschechische EU-Ratspräsidentschaft. Bilanz einer Krisenzeit.

  1. Januar, 18 bis 20 Uhr, Hybridveranstaltung
  • live und in Präsenz im Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag
  • Online-Übertragung per Zoom in deutscher und tschechischer Sprache mit Simultanverdolmetschung: https://us06web.zoom.us/j/83097681083

Podium

  • Eva Horelová (Leiterin der politischen Abteilung in der Vertretung der Europäischen Kommission in Prag)
  • Štěpán Černý (Vize-Minister für Europaangelegenheiten im Regierungsamt)
  • Steffen Neumann (Chefredakteur Landesecho, Korrespondent der Sächsischen Zeitung aus Nordböhmen)
  • Kateřina Davidová (wissenschaftliche Mitarbeiterin bei EUROPEUM Institute for European Policy)

Moderation: Malte Pieper (MDR)

Am 31.12.2022 endet nicht nur das Jahr, sondern auch die tschechische EU-Ratspräsidentschaft, die in Anlehnung an eine Rede von Ex-Präsident Václav Havel unter dem Motto „Europa als Aufgabe“ stand. Und an Aufgaben mangelte es der tschechischen Delegation gewiss nicht. Der Vorsitz, der am 1. Juli 2022 begann und nun von Schweden übernommen wird, war geprägt von zahlreichen Krisen. Der Angriff Russlands auf die Ukraine erschüttert die EU in ihren Grundfesten und führt zu neuen Verhältnissen bei der Energiesicherheit sowie zu einem Perspektivwechsel in der EU-Verteidigungspolitik. Gleichzeitig stellt die grassierende Inflation die Wirtschaft in der EU vor eine Bewährungsprobe, was wiederum zu vermehrt europaskeptischen Stimmen gerade aus Ländern mit rechtskonservativen Mehrheiten führt.

Keine leichte Aufgabe also, die die Delegation der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft in sechs Monaten zu bewältigen hatte. Wie hat sie sich nun geschlagen? Welche Ziele wurden formuliert und welche konnten dann auch umgesetzt werden? Und welche Auswirkungen hat die Amtszeit auf das Verhältnis von Tschechien und Sachsen?

In der Hybridveranstaltung diskutiert Moderator Malte Pieper mit seinen Gästen über genau diese Fragen, um sich schließlich einer Bewertung der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft anzunähern. Dabei spricht er mit der Leiterin der politischen Abteilung in der Vertretung der Europäischen Kommission in Prag Eva Horelová, die genauso als ausgewiesene Kennerin der tschechischen Europapolitik gilt wie Štěpán Černý als Vize-Minister für Europaangelegenheiten im Regierungsamt. Die sächsische Perspektive beleuchtet Journalist Steffen Neumann, der mit dem Landesecho eine deutsche Zeitung in Tschechien leitet und für die Sächsischen Zeitung aus Nordböhmen korrespondiert. Schließlich berichtet Kateřina Davidová, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Think Tank EUROPEUM, für die Zivilgesellschaft.

Organisation

Die Veranstaltung wird hybrid durchgeführt. Sie findet sowohl in Präsenz in den Räumlichkeiten des Verbindungsbüros des Freistaates Sachsen statt als auch online per Zoom in deutscher und tschechischer Sprache mit der Simultanverdolmetschung. Bitte laden Sie sich die Software herunter, um problemfrei an den Interaktionsformaten teilnehmen zu können, die in das Gespräch eingebettet sind: https://zoom.us/download

Zusätzlich wird die Veranstaltung aufgezeichnet und im Nachhinein auf YouTube zur Verfügung gestellt. Organisiert wird die Veranstaltung von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, dem EUROPE DIRECT Dresden sowie vom Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag.

Datum

Jan 10 2023
Vorbei!

Uhrzeit

18:00 - 20:00

Veranstaltungsort

Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag
U Lužického semináře 13, 118 00 Malá Strana, Tschechien
Website
https://www.cz.sachsen.de/

Veranstalter

EUROPE DIRECT Dresden
Website
http://www.europa-in-dresden.de/

Weitere Veranstalter

Sächsische Landeszentrale für politische Bildung
Website
https://www.slpb.de/
Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag
Website
https://www.cz.sachsen.de/

Kategorien

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert