Europa am Morgen #9 | Russland dreht den Hahn zu – was nun? Perspektiven der Energieversorgung in Sachsen und Tschechien.
Zoomlink zur Teilnahme: https://us02web.zoom.us/j/82981047226?pwd=UzZNTlpNWmJXd21oTUVqcXA3L1pOQT09
Podium
- Štěpán Vizi (Moderator des Klimapodcasts Karbon und Projektkoordinator im Centre for Transport and Energy)
- Felix Ekardt, (Landesvorsitzender BUND Sachsen & Leiter Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik Leipzig)
Moderation: Malte Pieper (MDR)
Der russische Angriff auf die Ukraine hat eine europaweite Energiekrise ausgelöst. Beinahe täglich überbieten sich die Medien mit neuen Hiobsbotschaften hinsichtlich der bevorstehenden Gasknappheit. Doch nicht nur in Deutschland, auch in unserem Nachbarland Tschechien geht es an die Reserven. Auf allen Ebenen werden Alternativ- und Notfallpakete geschnürt, die auch die Re-Mobilisierung ausgedienter Energieressourcen beinhalten. Ein Rückschritt bei der Energiewende und auf dem Weg zur Klimaneutralität?
In dieser Ausgabe unseres Online-Formats „Europa am Morgen“ vergleichen wir sowohl die unterschiedlichen Strukturvoraussetzungen als auch den Umgang mit der Energiekrise in Sachsen und Tschechien. Spannend dürfte auch die Antwort auf die Frage ausfallen, wieso die Wahrnehmung von erneuerbaren Energien und Atomkraft in den beiden Ländern so unterschiedlich ausfällt. Zudem wollen wir beleuchten, wie die aktuelle tschechische EU-Ratspräsidentschaft die Problemlage in den Griff bekommen möchte.
Diese Fragen diskutiert MDR-Moderator Malte Pieper mit Štěpán Vizi vom Klimapodcast Karbon, der sich aktuell mit Europäischer Energiepolitik und der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft beschäftigt, sowie mit Prof. Felix Ekardt, dem Landesvorsitzenden des BUND Sachsen & Leiter Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik in Leipzig.